Maike Reinhardt ist neue Botschafterin der Stiftung Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg
Drei Jahre lang führte die Corona-Pandemie zu verstärkter seelischer Belastung, genau wie der Ukraine-Krieg und die aktuelle wirtschaftliche Situation. Das hat Folgen: Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe leiden aktuell rund fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer psychischen Erkrankung. Tendenz steigend. Trotz der hohen Betroffenheit aber sprechen viele nicht gerne über ihre Krankheit, das Thema wird nach wie vor tabuisiert.
Genau das möchte die Stiftung Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg ändern. Und bekommt dabei tatkräftige Unterstützung. Maike Reinhardt, Geschäftsführerin der puls48 Veranstaltungsmanagement GmbH, setzt sich als Stiftungs-Botschafterin ab sofort für die Belange psychisch erkrankter Menschen ein. „Ich engagiere mich von Herzen gerne für die Stiftung – eine wunderbare Möglichkeit klarzumachen, wie wichtig Inklusion auf allen Ebenen ist“, so Reinhardt. Darüber hinaus sei es ihr ein Herzensanliegen, Akzeptanz in der Gesellschaft zu schaffen. Viele psychisch erkrankte Menschen träfen nach wie vor auf Vorurteile und würden ausgegrenzt. So hätten sie es schwer, mit ihrer Erkrankung offen umzugehen und sich Hilfe zu holen. Dies müsse sich ändern. „Daher engagiere ich mich für Offenheit und Toleranz den Betroffenen gegenüber.“
„Wir sind sehr froh, dass Maike Reinhardt uns und unsere Arbeit als Botschafterin unterstützt“, sagt Stiftungs-Vorstand Wolfgang Pütz. Ziel der Stiftung sei es unter anderem, Anti-Stigma-Arbeit zu leisten und Menschen mit psychischen Erkrankungen Perspektiven zu geben. „Dabei ist es immens wichtig, Botschafterinnen und Botschafter wie Maike Reinhardt an unserer Seite zu wissen.“