Wie wir in der letzten Zeit häufiger berichteten, nehmen psychische Erkrankungen durch die Corona-Pandemie signifikant zu. Eine aktuelle Studie, COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), zeigt jetzt, ein Jahr nachBeginn der Corona-Pandemie, eine deutliche Zunahme von psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. So haben sich Sorgen und Ängste, depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden, wie Niedergeschlagenheit oder Bauchschmerzen, deutlich verstärkt.
„Insgesamt müssen wir die seelischen Belastungen und Bedürfnisse von Familien und Kindern während der Pandemie und während eines Lockdowns stärker berücksichtigen“, sagt Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer, die Leiterin der COPSY-Studie und Forschungsdirektorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des UKE. „Die Eltern scheinen sich auf die Anforderungen durch das Homeschooling und die Doppelbelastung mit ihrer Arbeit eingestellt zu haben und versuchen, diese bestmöglich zu managen. Sie kommen dabei aber zunehmend an ihre Grenzen“.
Mehr Informationen: Pressemitteilung des UKE
Mehr zur Studie: COPSY-Studie